Der Schweizer Wald ist ein beliebter Ort für die Erholung, die Wertschätzung der Bevölkerung ist gross. Doch wer trägt die Kosten, die dem Waldeigentümer durch die Erholungsnutzung erwachsen? Und wer zahlt für die Erholungsleistungen des Waldes?

Früher wurden Leistungen für Erholungssuchende im Wald wie die Errichtung von Feuerstellen oder der Unterhalt von Wanderwegen vom Waldeigentümer meist «gratis» zur Verfügung gestellt. Heute ist die Waldwirtschaft aber einem grossen Marktdruck ausgesetzt, und der Erlös aus der Holzproduktion kann die Kosten für Pflege und Unterhalt von Erholungswäldern nicht mehr decken. Daher bedarf es der verstärkten Inwertsetzung der zahlreichen Nichtholz-Waldleistungen. 


Wald in Wert setzen für Freizeit und Erholung
In einer Studie im Auftrag des Bundesamts für Umwelt wurde 2007 ein Überblick über die Inwertsetzung von Freizeit und Erholung im Schweizer Wald geschaffen (BAFU, 2007).

Publikation:

wald_in_wert_setzenfuerfreizeitunderholung.pdf

BAFU (2007): Wald in Wert setzen für Freizeit und Erholung. Situationsanalyse. Bern: Bundesamt für Umwelt, Umwelt-Wissen Nr. 0716. 39 S.