Die Information soll Wissen vermitteln und zum Nachdenken anregen, die Besuchenden für die Natur sensibilisieren und ihnen die Augen öffnen für die Schönheit der Natur. Sie soll die Akzeptanz für Naturschutzmassnahmen fördern und ein naturverträgliches Verhalten fördern.

Häufig ist die Besucherinformation auf ein spezifisches Gebiet bezogen (z.B. ein Naturschutzgebiet), sie kann aber auch im ungeschützten Gelände und ohne Standortbezug sinnvoll eingesetzt werden. Es gib eine breite Palette von Möglichkeiten, die bereits vor dem eigentlichen Besuch eines Gebiets eingesetzt werden können: Infotafeln, Flyer, Broschüren, Karten, Themenwege, Exkursionen, Infozentren, Online-Produkte, etc.

Die Information von Besuchenden verfolgt verschiedene Ziele

  • Sensibilisierung der Besuchenden für die Natur: Aufmerksam machen auf Dinge und Entwicklungen, die nicht offensichtlich sind, Begeisterung für die Natur wecken, Augen öffnen für die Schönheit der Natur, Zum Staunen anregen, Emotionale Beziehungen zur Natur fördern.

  • Stärkung des Bewusstseins gegenüber Naturschutzmassnahmen und Förderung der Akzeptanz für Einschränkungen in Schutzgebieten.

  • Anregung für naturverträgliches Verhalten.


Erstellung von Informationstafeln
Für die Erstellung von Besucherinformationstafeln in Schutzgebieten (inkl. Waldreservate) hat das Bundesamt für Umwelt Gestaltungsrichtlinien herausgegeben (BAFU, 2016). Durch ein schweizweit einheitliches Erscheinungsbild soll die Wirkung der Besucherinformation gesteigert werden.

Publikation:

schutzgebiete_markierungshandbuch.pdf

BAFU (2016): Schweizer Schutzgebiete, Markierungshandbuch. Umwelt-Vollzug Nr. 1614. Bern: Bundesamt für Umwelt. 84 S.